PresseberichteSC Steinlach richtet Turnier in Ofterdingen aus (15.02.2025)
Nach längerer Zeit hat der SC Steinlach wieder ein
überregionales Turnier organisiert. In der Ofterdinger Sporthalle richtete man
vergangenen Samstag erstmals ein dreigeteiltes Turnier aus
Schulschach-Grand-Prix, Württembergischen Jugend-Pokalturnier und einer
Württembergischen Amateur-Meisterschaft aus. Zu Gast waren dabei rund 75
Schachspieler aller Altersklassen berwiegend von Vereinen aus dem
Schachverband Württemberg. Steinlach 5 besiegt geschwächte Reutlinger (09.02.2025)
In der 6. Runde der B-Klasse RT/TÜ bekam es Steinlachs
fünfte Mannschaft mit der 5. Mannschaft des SV Reutlingen zu tun. Allerdings
erschienen diese nur zu viert in Ofterdingen - Aufgrund einer Grippewelle konnten
die Reutlinger die Bretter 2 und 3 nicht besetzen und verschafften Steinlach dadurch
gleich zu Beginn 2 Punkte. Die Aufgabe also klar: Ein Mannschafssieg, um sich
in der oberen Tabellenhälfte fest zu setzen. Suttawee Speidel konnte dann f r die Erlösung sorgen: An
Brett 4 gelang ihm im Laufe der Partie die Eroberung zweier gegnerischer
Bauern. Seinen Vorteil konnte er souverän bis ins Endspiel halten. Dort hatte
er mit seinen Mehr-Bauern leichtes Spiel: Die Umwandlung zur Dame und das
anschließende Schachmatt waren unumgänglich. Damit geht Steinlach 5 als Sieger aus dem Heimspiel hervor
- 4:2 lautet der Endstand. Für das nächste Spiel am 16. März bei den
Königskindern Hohentübingen 4 befindet sich Steinlachs fünfte Mannschaft mit
Tabellenplatz 2 nun in einer guten Ausgangslage.
Enge Kiste in der Zehntscheuer SC Steinlach schl gt SF Pfullingen 3 mit 4,5:3,5 (09.02.2025)
Am sechsten Spieltag in der Bezirksliga A gastierte das abstiegsbedrohte Team der SF Pfullingen 3 in der Zehntscheuer in Ofterdingen. Dass die Gäste etwas vorhatten, war schon an der Aufstellung zu sehen, denn zum ersten Mal in dieser Saison traten die Gäste in Bestbesetzung an. Der SC Steinlach war dennoch Favorit, denn an fast allen Brettern hatten die Hausherren die höheren Wertungszahlen. Nach über zwei Stunden Spielzeit waren alle Partien noch am Laufen, als Roland Voitl an Brett 6 eine auf den ersten Blick starke Kombination spielte, leider hatte diese auf den zweiten Blick eine Lücke. Sein Gegner fand die Wiederlegung und spielte einen Zwischenzug, nach dem Rolands Stellung sehr schlecht war. Auch die Stellung an Brett 4 von Markus Lemcke war zu diesem Zeitpunkt kritisch. Die Pfullinger Mannschaft bot daraufhin an vielen Brettern Remisen an. Eines dieser Remisangebote erhielt auch Rolf Schlichenmaier (Brett 7), er hatte ein solides, ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett, aber aufgrund eines Doppelbauers keine Chancen dieses auf Gewinn weiterzuspielen. Daher akzeptierte Rolf das Remis und kommt damit auf inzwischen 10 Partien in Folge ohne Niederlage für den SC. Die n chste Entscheidung fiel an Brett 4: Dort hatte sich Markus Lemcke mit der Larsen Eröffnung eine angenehme Angriffsstellung am K nigsflügel erspielt. Aber der Dusslinger untersch tzte das schwarze Gegenspiel am selben Flügel, büßte die Qualität ein und musste sich wenig später gegen einen Mattangriff verteidigen. Dies gelang ihm leider nicht. Nachdem Roland Voitl, der trotz sehr schlechter Stellung noch alles versuchte, seinem Gegner schließlich die Hand reichen musste stand es 0,5:2,5. Ein weiteres Remisangebot erhielt Kay Scherer (Brett 8), der Nehrener konnte sich mit den weißen Steinen einen kleinen Vorteil erspielen setzte aber nicht energisch genug fort, so dass die Stellung verflachte. Im 32. Zug nahm Kay das Remisangebot seines Gegenspielers an. Der Zwischenstand von 1:3 war nicht erfreulich, die Hausherren benötigten jetzt dringend 3,5 Punkte aus den letzten vier noch laufenden Partien, um den Mannschaftskampf noch zu gewinnen. Weitere Remisangebote wurden auf Anweisung von Mannschaftsführer Martin Hoffmann ab jetzt abgelehnt. Das erste Erfolgserlebnis gab es an Brett 3 zu verzeichnen. Daniel Hügler verteidigte sich gegen die Englische Eröffnung und hatte nach 20 Zügen eine sehr gute Stellung, verfolgte dann aber bei knapper werdender Bedenkzeit einen falschen Plan und stand schließlich vor der Entscheidung ein Remis durch Zugwiederholung zu erzwingen, oder ins Risiko zu gehen und mit schlechter Stellung die Partie weiter am Laufen zu halten. Aufgrund des Zwischenstandes entschied er sich fürs Weiterspielen und wurde nach 51 Zügen mit einem vollen Punkt belohnt. Kurze Zeit später konnte Stefan Buck (Brett 5) den Ausgleich erzielen. Mit den schwarzen Figuren musste Stefan in einem ausgeglichenes Turmendspiel nach Gewinnchancen suchen, dazu nahm er sich nach der Zeitkontrolle 15 Minuten Bedenkzeit und wickelte anschließend in ein Bauernendspiel ab. In diesem Endspiel rechnete Stefan genauer als sein Gegner und erreichte mit seinem Bauern zuerst das Umwandlungsfeld. Nach diesen zwei Siegen in Folge war ein knapper Mannschaftssieg wieder möglich: Da Uwe Rogowski (Brett 2) eine Gewinnstellung auf dem Brett hatte, reichte Steinlachs Spitzenbrett Martin Hoffmann ein Remis. In einer sizilianischen Verteidigung konnte sich der Mössinger eine vorteilhafte Stellung erspielen und dem Gegner einen Doppelbauer verpassen. Jedoch fand Martin keinen Gewinnweg und bot aufgrund Uwes Gewinnstellung beim Zwischenstand von 3:5:3,5 ein Remis, welches zur Überraschung der Steinlacher angenommen wurde. Uwe Rogowski verwertete anschließend seinen Vorteil zu einem vollen Punkt. In einem Damenbauernspiel wog die Stellung lange Zeit hin und her, bis der Ofterdinger zwei Bauern gewinnen konnte. Die einzige Frage war, ob der Pfullinger in dem entstandenen Damenendspiel ein Dauerschach erreichen konnte. Aber Uwe überführte seien König auf den Damenflügel, wonach sein Gegner keine Schachgebote mehr hatte. Danach war die Partie entschieden. Der SC Steinlach hat mit diesem Sieg den dritten Tabellenplatz verteidigt und gastiert am 23.02. beim starken Aufsteiger von Rochade Metzingen.
Steinlach 2 überrascht gegen Ammerbuch (02.02.2025)
Steinlachs
zweite Mannschaft durfte die erste Mannschaft der Schachfreunde aus Ammerbuch
in Ofterdingen begrüßen. Man konnte sich schon vor Beginn über die ersten
beiden Punkte freuen: Die Gegner waren nur zu viert angereist und mussten die
Punkte an Brett 5 und 6 kampflos abtreten. Aus den Begegnungen der vergangenen
Jahre wusste man allerdings, dass Ammerbuch an den vorderen Brettern starke
Spieler aufstellt und ein Sieg trotz 2 „Bonuspunkten“ nicht selbstverständlich
ist. Unterdessen
hatte Shaojia Zhao an Brett 2 einen Bauern abgegeben, um im Gegenzug mehr
Initiative und die aktivere Position zu erhalten. Im Mittelspiel konnte er dies
auch immer besser ausnutzen und brachte seinen Gegner zur Verzweiflung. Shaojia
setzte in der Folge durchdachter fort und konnte damit einen weiteren Punkt für
Steinlach erkämpfen.
Bezirksjugendeinzelmeisterschaft in Göppingen (26.01.2025)
In Göppingen wurden die zweit gigen Bezirksjugendeinzelmeisterschaften des Bezirks Neckar-Fils ausgerichtet. Bei diesem Turnier wird in verschiedenen Altersklassen im Wesentlichen um die Qualifikation zur Württembergischen Jugend-Einzelmeisterschaft gekämpft. In den Altersklassen U12 und j nger waren 7 Runden mit je 60 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler zu absolvieren, für die Altersklassen ab U14 5 Partien mit je 90 Minuten Bedenkzeit auf beiden Seiten. In der Altersklasse U16 war Luis Finger einziger
Steinlacher Vertreter. In seinem aller ersten Turnier erzielte er dabei 2 von 5
m glichen Punkten und belegte damit Platz 23.
Wenn es einmal läuft SC Steinlach 1 gewinnt das dritte Spiel in Folge
Am vergangenen Sonntag war die zweite Mannschaft der Königskinder Hohentübingen zu Gast in Ofterdingen. Die Tabellensituation vor diesem fünften Spieltag der Bezirksliga A stempelte den SC zum klaren Favoriten, denn die Tübinger konnten diese Saison noch kein Spiel gewinnen. Allerdings waren die Gäste von der Spielstärke nicht schwächer einzuschätzen und letzte Saison erlebten die Steinlacher ein Debakel in Tübingen. Den ersten halben Punkt erspielte sich am Sonntagvormittag Stefan Buck (Brett 5), der mit seinem Gegner nach dem Motto "Tust du mir nichts, tue ich dir nichts" eine recht ereignislose Partie spielte und nach 20 Zügen das Remis vereinbarte. Nicht viel anders verlief die Partie an Brett 7: Dort hatte Thomas Bruckdorfer ebenfalls mit den schwarzen Steinen keine Probleme das Londoner System zu neutralisieren, ein Remisangebot nach 24 Zügen akzeptierte der Mössinger. Zwei Punkteteilungen an Brettern mit den schwarzen Figuren und gegen dort nicht sehr kämpferisch eingestellte Gäste sind im Schach schon ein gutes Zeichen. Jedoch ging es nicht so weiter. Steinlachs Spitzenbrett Martin Hoffmann geriet mit schwarz in der Sizilianischen Drachenvariante unter Druck und versuchte sich mit einem taktischen Kniff aus der Umklammerung zu lösen. Leider hatte seine Variante eine große Lücke und Martin musste entweder seine Dame oder seine Partie aufgeben, er entschied sich f r Zweiteres. Die Gastgeber lagen also mit 1:2 in Rückstand, aber Uwe Rogowski (Brett 2) konnte umgehend den Ausgleich erzielen. In einer für Uwe typischen Partie häufte er im Damenbauernspiel nach und nach kleine Vorteile auf seiner Seite an. Bald fand sich sein Gegner in einer verlorenen Stellung, welche der Ofterdinger mit einem Königsangriff bei entgegengesetzten Rochaden zum vollen Punkt für den SC führte. Tim Bäuerlein an Brett 8 brachte dann die Steinlacher auf die Gewinnerstraße. Allerdings kostete diese Partie ein paar Nerven. Aus der Eröffnung heraus erhielt Tim schnell in eine sehr schlechte Position, aber in gewonnener Stellung machte sein Gegner zwei grobe Fehler in Folge. Diese Fehler drehten die Partie komplett und brachten den Steinlacher auf die Siegesstraße, welche er auch nicht mehr verlie . Nach 33 Zügen konnte er die Partie für sich entscheiden. Auch an Brett 3 ging es auf und ab. Daniel Hügler patzte ohne Not in der Eröffnung und erhielt eine der schlimmsten Bauernstrukturen, die man sich vorstellen kann. Auch hier gab der Tübinger seinen Vorteil mit nur einem Zug aus der Hand, verlor Material und musste sich bald im Turmendspiel gegen zwei verbundene Freibauern zur Wehr setzen. In inzwischen hoffnungsloser Stellung gab er nach Erreichen der Zeitkontrolle im 40. Zug seine Partie verloren. Steinlachs Erste führte mit 4:2 und dann war es Markus Lemcke (Brett 4), der mit einem mutigen, aber korrekten Läuferopfer die Entscheidung herbei suchen wollte. Leider setzte der Dusslinger nicht konsequent genug fort und fand sich, aber nur kurz, in einer schlechten Stellung wieder. Allerdings war diese sehr kompliziert und in solchen Situationen passieren oft Fehler - so auch in dieser Partie. Der Tübinger tauschte einen Turm, was sich als fatal erwies und kurze Zeit sp ter den fünften Mannschaftspunkt für den SC bedeutete. Mit dem Mannschaftssieg im Rücken konnte Rolf Schlichenmaier (Brett 6) seine Partie mit den weißen Steinen sicher in den Remishafen lenken. Ein Turmendspiel mit Mehrbauern bescherte dem Steinlacher ein Spiel auf zwei Ergebnisse welches Rolf bei einem anderen Zwischenstand sicher lange weiter geknetet hätte. Aufgrund des Spielstandes bot er in theoretischer Remisstellung die Punkteteilung an, die vom Gegenüber akzeptiert wurde. Am Ende steht ein 5,5:2,5 Erfolg f r den SC Steinlach 1, aber aufgrund einiger Partieverläufe gibt es keinen Grund sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Steinlach steht völlig unerwartet mit 8:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und empfängt am 09.02. den Tabellenvorletzten SF Pfullingen 3, der sicher alles geben wird, um dem Klassenerhalt näher zu kommen.
Steinlach stärker als der Neckar (01.12.2024) Am Sonntag dem 1. Advent ging es für die erste Mannschaft
des SC´s zum Tabellenführer und Top Favoriten, dem Landesliga Absteiger SF 43 Neckartenzlingen
1. Viele Chancen rechneten sich die 8 Steinlacher an diesem 4. Spieltag der
Bezirksliga nicht aus, hatten die Neckartenzlinger doch an allen Brettern
höhere Wertungszahlen. Das Verhältnis der Flüsse Neckar und Steinlach spiegelt
ungefähr das Kräfteverhältnis wider. Zum Glück für den SC Steinlach fehlten bei
den Gastgebern 2 Stammspieler, daher fiel die Wertungszahlendifferenz etwas
kleiner aus. Die ersten drei Stunden des Wettkampfes verliefen sehr
ausgeglichen, an allen Brettern konnten der Underdog aus dem Steinlachtal
mithalten und ein Spielstärkeunterschied war an keinem Brett zu bemerken. Leider
bestrafen aber stärkere Spieler Fehler meist umgehend und so erging es dann
leider auch Markus Lemcke an Brett 4. Bis ins Endspiel konnte der Dusslinger die
Partie ausgeglichen gestalten, tauschte dann aber fatalerweise die Türme und fand
sich in einer verlorenen Stellung wieder die sein erfahrener Gegner sichernach
Hause brachte.
Steinlach 4 verliert knapp in Metzingen (24.11.2024)
Nach einer Spielverschiebung durfte Steinlach 4 nun auch in den zweiten Spieltag der A-Klasse Reutlingen/Tübingen starten. Gegen die zweite Mannschaft von Rochade Metzingen musste man dabei allerdings auf eine Vielzahl an Stammspieler verzichten und trat stark ersatzgeschwächt an. Cezary Niczyporuk (Brett 1) beendete seine Partie als
Erster - leider mit einer Niederlage: Nach lange relativ ausgeglichener Partie,
in der er zun chst einen Bauern hinten lag und dafür in eine Stellung mit
Angriffspotential gelang, verlor er einige weitere Bauern. Das folgende
Turmendspiel war für ihn nicht mehr zu halten.
Steinlach 2 feiert Kantersieg in Dettingen (17.11.2024)
Am dritten Spieltag in der Kreisklasse Reutlingen/Tübingen
ging es für die zweite Mannschaft des SC Steinlach nach Dettingen/Erms. Gegen
die zweite Mannschaft des dortigen SV galt es, nach einer Niederlage an
Spieltag 2 wieder in die Spur zu finden. Derweil hatte Markus Lang (Brett 1) seinen Kontrahenten
bereits mit der Eröffnung überraschen können. Dann gab er auch noch zwei Bauern
her, für die er sich eine bessere Stellung verspricht. Als die Zeit auf beiden
Seiten knapp wurde, fand er dennoch die besseren Züge und gewann in tatsächlich
besserer Stellung einen Turm und damit die Partie.
Steinlach 6 feiert ersten Saisonsieg (10.11.2024)
Am 3. Spieltag durfte die sechste Mannschaft des SC
Steinlach nach Lichtenstein reisen und gegen die zweite Mannschaft der dortigen
Schachfreunde antreten. Nach 2 knappen Niederlagen an den beiden
vorangegangenen Spieltagen erhoffte man sich diesmal ein wenig mehr Glück. An Brett 5 ergab sich die einzige Niederlage des Tages:
Samuel Kehrer war bereits in der Eröffnung um einen Läufer ärmer geworden und
rannte diesem Materialnachteil stets hinterher. Sein Gegner ließ ihn nicht
wieder zurück ins Spiel finden und erzwang schlussendlich ein Schachmatt. |
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