PresseberichteSteinlach 2 verpasst perfekten Saisonstart (20.10.2024)
Nachdem Steinlach 2 am ersten Spieltag in der Kreisklasse
einen deutlichen Sieg einfahren konnte, war auch für den zweiten Spieltag die
Hoffnung auf Punkte groß. In Ofterdingen war die 3. Mannschaft des SV
Reutlingen zu Gast, welche an der Spielstärke gemessen ähnlich wie die
Steinlacher Mannschaft einzuschätzen war. Ein ähnliches Schicksal erlitt Kay Scherer (Brett 4). Auch bei ihm schien die Partie zunächst ausgeglichen, bis ein Fehler ihn in ein unvorteilhaftes Endspiel mit einem Läufer gegen einen Turm versetzte. Er gab die Partie daraufhin auf. Derweil sah es auch bei Thomas Bruckdorfer an Brett 3 nicht
nach Sieg aus: Ungenaue Züge in der sogenannten Caro-Kann-Verteidigung sorgten früh
für eine unangenehme Stellung. Als der Gegner mit seinen Figuren in der Folge
weit eindringen konnte, kostete dies zu viel Material und aufgrund der soliden
Fortsetzung des Reutlingers im Endeffekt auch den Punkt.
SV Dettingen/Erms 1 - SC Steinlach 1 4,5:3,5 (13.10.2024) Leider hat es auch am vergangenen Sonntag nicht mit einem Steinlacher Erfolg an der Erms geklappt. Trotz eines engen Matches gab es, wie in den vergangenen Jahren, auch diese Saison keine Punkte in Dettingen zu gewinnen. Der Spieltag begann eigentlich sehr vielversprechend, denn nach knapp einer Stunde Spielzeit klingelte Punkt 10:00 Uhr das Smartphone von Daniel Hüglers Gegner an Brett 3, da waren gerade einmal 12 Züge gespielt. Nach dem Regelwerk sind alle elektronische Geräte auszuschalten, um Betrügereien mit z.B. Schachengines vorzubeugen. Dies hatte der Dettinger mit Sicherheit nicht im Sinn, er verga lediglich den Wecker vom Vortag zu deaktivieren, denn dieser meldete sich trotzt ausgeschaltetem Handy, was mit dem sofortigen Partieverlust bestraft wurde. An den anderen Brettern wurde deutlich l nger gespielt. Markus Lang (Brett 7) wählte mit den weißen Steinen eine riskante Eröffnung, konnte sich aber nach und nach eine gewonnene Stellung erspielen. Leider belohnte er sich nicht f r sein mutiges Spiel und bersah eine simple zweizügige Mattkombination, wonach sich sein Gegner ins Remis retten konnte. Einen Rückschlag gab es anschlie end an Brett 4 zu verkraften, dort verpasste es Markus Lemcke in der Holl ndischen Verteidigung den Flankenangriff seines erfahrenen Gegners energisch im Zentrum zu kontern wonach er seine Königsstellung nicht mehr verteidigen konnte. Ein Remis erkämpfte sich Rolf Schlichenmaier an Brett 6. In einer Variante des Damenbauernspiels erreichte Rolf ein ausgeglichenes, aber schwieriges Turmendspiel. Nach einem Fehler des Steinlachers verpasste es sein Gegenspieler dann mehrfach die gewinnbringende Fortsetzung zu finden und die Partie endete schließlich Remis. Eine weiterer Punkteteilung gab es an Brett 5, dort geriet Stefan Buck mit den weißen Steinen m chtig unter Druck, und war sicher sehr erleichtert als ihm sein Gegner im 36ten Zug ein Remis zum 2,5:2,5 Zwischenstand angeboten hat. Seine Stellung war zu diesem Zeitpunkt nach Computermaßstäben verloren. Die Vorentscheidung fiel an Brett 8, Shaojia Zhao hatte aus der Eröffnung eine gute Stellung mit einem Mehrbauer erreicht, leider setzte er die Partie nicht konsequent fort, vernachl ssigte die Entwicklung und geriet immer mehr unter Druck. Im 46ten Zug reichte er in hoffnungsloser Stellung seinem Gegner die Hand zur Aufgabe. Jetzt lag es an den letzten zwei noch spielenden Steinlachern zumindest ein 4:4 zu erkämpfen. Martin Hoffmann (Brett 1) hatte dabei einen Bauern mehr, jedoch waren die gegnerischen Figuren so aktiv, dass der Mössinger ständig Drohungen abzuwehren hatte und letztendlich ins Remis einwilligen musste. Uwe Rogowski (Brett 2) hatte zu diesem Zeitpunkt einen sehr wechselhaften Partieverlauf mit beidseitigen Gewinnchancen hinter sich. Nach der Zeitkontrolle im 40ten Zug wurde seine Stellung aber immer schwieriger. Bei knapp werdender Bedenkzeit entschied sich Uwe alles auf eine Karte zu setzten und opferte zuerst die Qualität sowie anschließend seinen Läufer, Springer und Turm, um mit seiner letzten verbleibenden Figur, der Dame, ein Dauerschach zu erreichen. Mit wenig Bedenkzeit und wohl auch schon etwas ermüdet fand sein Gegner nicht das richtige Gewinnmanöver und Uwe wurde mit einem halben Punkt belohnt. Der 2.Spieltag endete daher mit einer 4:5:3,5 Niederlage in Dettingen und dem Versprechen es nächste Saison besser zu machen. Am 10.11. empfängt Steinlach 1 dann die Mannschaft vom SV Urach 2 in Ofterdingen dort peilt das Team von Mannschaftsführer Hoffmann wieder zwei Punkte an. Steinlach 4 verliert zu Saisonbeginn knapp (06.10.2024)
Der erste Spieltag in der A-Klasse begann für die vierte
Mannschaft des SC Steinlach denkbar ungünstig: Gegen die stark aufgestellte 2.
Mannschaft des SV Tübingen konnte man krankheitsbedingt kurzfristig ein Brett
nicht besetzten und musste deshalb die Partie an Brett 6 kampflos an die
Tübinger abgeben. Umso erfreulicher war der Sieg von Cezary Niczyporuk gegen
einen stark einzuschätzenden Tübinger am 1. Brett. Nach englischer Eröffnung geriet
er zunächst in Rückstand und verlor einen Springer. Doch bekam er dadurch im Gegenzug
die Möglichkeit, den gegnerischen Damenflügel massiv anzugreifen. In einer dann
zu Remis tendierenden Stellung konnte er seinen Zeitvorteil ausnutzen, ein
geschicktes Läuferopfer finden und den Gegner zu immer mehr Ungenauigkeit und
Fehler bringen.
Steinlach 3 mit Kantersieg gegen Tabellenletzten (18.02.2024) Steinlachs dritte durfte am heutigen Sonntag beim Tabellenletzten SV Dettingen-Erms 3 antreten. Steinlach war beinahe in Bestbesetzung angetreten und aufgrund der Tabellensituation machte man sich berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Sieg. Im Gegensatz zur letzten Steinlacher Visite in Dettingen war das Spiellokal dieses Mal auch ordentlich geheizt. Die ersten beiden vollen Punkte bekam Steinlach dann auch direkt geschenkt, noch bevor die ersten Figuren gezogen waren. Dettingen-Erms war nur mit vier Spielern angetreten, und so durften Felix Schröder und Khalid Alhussein an den Bretter 5 und 6 unverrichteter Dinge wieder abreisen. An den übrigen Brettern stürzte man sich mit derartig Rückenwind zuversichtlich ins Getümmel, waren doch nur noch 1,5 Punkte aus vier Partien für einen weiteren Sieg nötig. Den ersten Steinlacher Punk steuerte nach gut zwei Stunden Spieldauer Bruno Vasconcelos am Spitzenbrett bei. Im Lauf der Partie gelang es dem Gegner zwar, einen Freibauern auf der A-Linie zu bilden, er schafft es aber nicht, diesen durchzuziehen. Im Gegenzug übersah er eine Fesselung eines Turmes, der überdies einen Zug später ohne jede Kompensation verlogen ging. Das so entstandene Endspiel war nicht mehr zu halten, weshalb der Dettinger Bruno die Hand zur Aufgabe reichte. Weiter ging es an Brett vier bei Michael Lang. Dieser kam nach einer Französischen Verteidigung in Zugumstellung zu einer ausgeglichenen Stellung, die früher oder sp ter in ein Remis gemündet hätte. Damit wollte sich Michaels Gegner jedoch nicht abfinden, weshalb er eine Leichtfigur gegen einen Bauern opferte. Im weiteren Verlauf der Partie zeigte sich jedoch, dass das Opfer zu wenig Kompensation bot. Nachdem der Gegner zuletzt im Endspiel auch noch einen Turm eingestellt hatte, ging auch dieser Punkt an Steinlach. Den einzigen halben Punkt für Dettingen gab es am Brett drei bei Stefan Behnle. Dieser kam leidlich gut aus einer Spanischen Eröffnung, sah sich aber zu Beginn des Mittelspiels genötigt, zur Verteidigung einen Springer gegen einen Bauern zu opfern. Diesem Materialnachteil lief er dann lange hinterher, und die Partie wäre auch verloren gegangen, hätte der Gegner nicht eine wohl vorbereitete Bauerngabel übersehen, infolge derer er nicht nur die Mehrfigur wieder einbüßte, sondern auch noch einen Bauern. Das entstandene Endspiel wäre bei korrekter Behandlung dann auch für Steinlach gewonnen gewesen, wenn Stefan es nicht leichtfertig zugelassen hätte, dass die gegnerische Dame auf der zweiten Reihe eindrang. Infolge dessen gelang es dem Gegner, die Partie in ein Remis durch Dauerschach abzuwickeln. Den Sack voll zu aus Steinlacher Sicht machte Christian Blanke an Brett zwei. Im Mittelspiel opferte dessen Gegner zwar eine Figur für einen Königsangriff, Christian gelang es aber, sämtliche Attacken zu parieren. Der Gegner versuchte weiterhin, auch durch Vorziehen seiner Bauern anzugreifen, dies hatte aber eher den Effekt, dass die Stellung langsam aber sicher zugunsten des Steinlachers kippte. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren war ein kompliziertes Endspiel mit fünf Bauern gegen drei Bauern und einen Läufer entstanden. In diesem behielt Christian die Nerven und den Überblick, sodass es ihm mit einem eleganten Läuferzug schließlich gelang, den Gegner zur Aufgabe zu bewegen. Am Ende stand damit ein verdienter, in dieser Höhe aber unerwarteter 5,5:0,5-Sieg für Steinlach 3 zu Buche. Da der aktuelle Tabellenführer Lichtenstein am heutigen Spieltag gegen Steinlachs vierte nur Unentschieden spielte und am letzten Spieltag spielfrei hat, würde Steinlach 3 am siebten und letzen Spieltag bereits ein Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten SF Pfullingen 4 für den Gesamtsieg in der A-Klasse reichen. SC Steinlach 4 hält mit Tabellenführer mit (18.02.2024) Am vorletzten Spieltag durfte sich Steinlachs vierte Mannschaft mit der stärksten Mannschaft der A-Klasse, dem Tabellenführer SF Lichtenstein 1, messen. Trotz
der nominell favorisierten gegnerischen Mannschaft begann der Vormittag mit
Punkten für Steinlach 4: An den vorderen Brettern bekam man derweil die Spielstärke der Gegner zu spüren: Nico Gründel (Brett 3) ging es zu Beginn mit beidseitigen Ungenauigkeiten los. Nico konnte sich lange Zeit im Spiel halten, erst im Endspiel verrannte er sich, gewann die nötigen Bauern nicht und landete schließlich in einer Matt-Stellung. Auch an
Brett 2 war für Steinlach 4 nichts zu holen: Holger Ardelt gab im Verlauf der
Partie eine Figur her. Er fand sich im Anschluss in einer als ausweglos zu
bezeichnenden Stellung wieder und musste folglich seinem Gegner die Hand
reichen.
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