Presseberichte
Steinlach 3 mit Kantersieg gegen Tabellenletzten (18.02.2024) Steinlachs dritte durfte am heutigen Sonntag beim Tabellenletzten SV Dettingen-Erms 3 antreten. Steinlach war beinahe in Bestbesetzung angetreten und aufgrund der Tabellensituation machte man sich berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Sieg. Im Gegensatz zur letzten Steinlacher Visite in Dettingen war das Spiellokal dieses Mal auch ordentlich geheizt. Die ersten beiden vollen Punkte bekam Steinlach dann auch direkt geschenkt, noch bevor die ersten Figuren gezogen waren. Dettingen-Erms war nur mit vier Spielern angetreten, und so durften Felix Schröder und Khalid Alhussein an den Bretter 5 und 6 unverrichteter Dinge wieder abreisen. An den übrigen Brettern stürzte man sich mit derartig Rückenwind zuversichtlich ins Getümmel, waren doch nur noch 1,5 Punkte aus vier Partien für einen weiteren Sieg nötig. Den ersten Steinlacher Punk steuerte nach gut zwei Stunden Spieldauer Bruno Vasconcelos am Spitzenbrett bei. Im Lauf der Partie gelang es dem Gegner zwar, einen Freibauern auf der A-Linie zu bilden, er schafft es aber nicht, diesen durchzuziehen. Im Gegenzug übersah er eine Fesselung eines Turmes, der überdies einen Zug später ohne jede Kompensation verlogen ging. Das so entstandene Endspiel war nicht mehr zu halten, weshalb der Dettinger Bruno die Hand zur Aufgabe reichte. Weiter ging es an Brett vier bei Michael Lang. Dieser kam nach einer Französischen Verteidigung in Zugumstellung zu einer ausgeglichenen Stellung, die früher oder sp ter in ein Remis gemündet hätte. Damit wollte sich Michaels Gegner jedoch nicht abfinden, weshalb er eine Leichtfigur gegen einen Bauern opferte. Im weiteren Verlauf der Partie zeigte sich jedoch, dass das Opfer zu wenig Kompensation bot. Nachdem der Gegner zuletzt im Endspiel auch noch einen Turm eingestellt hatte, ging auch dieser Punkt an Steinlach. Den einzigen halben Punkt für Dettingen gab es am Brett drei bei Stefan Behnle. Dieser kam leidlich gut aus einer Spanischen Eröffnung, sah sich aber zu Beginn des Mittelspiels genötigt, zur Verteidigung einen Springer gegen einen Bauern zu opfern. Diesem Materialnachteil lief er dann lange hinterher, und die Partie wäre auch verloren gegangen, hätte der Gegner nicht eine wohl vorbereitete Bauerngabel übersehen, infolge derer er nicht nur die Mehrfigur wieder einbüßte, sondern auch noch einen Bauern. Das entstandene Endspiel wäre bei korrekter Behandlung dann auch für Steinlach gewonnen gewesen, wenn Stefan es nicht leichtfertig zugelassen hätte, dass die gegnerische Dame auf der zweiten Reihe eindrang. Infolge dessen gelang es dem Gegner, die Partie in ein Remis durch Dauerschach abzuwickeln. Den Sack voll zu aus Steinlacher Sicht machte Christian Blanke an Brett zwei. Im Mittelspiel opferte dessen Gegner zwar eine Figur für einen Königsangriff, Christian gelang es aber, sämtliche Attacken zu parieren. Der Gegner versuchte weiterhin, auch durch Vorziehen seiner Bauern anzugreifen, dies hatte aber eher den Effekt, dass die Stellung langsam aber sicher zugunsten des Steinlachers kippte. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren war ein kompliziertes Endspiel mit fünf Bauern gegen drei Bauern und einen Läufer entstanden. In diesem behielt Christian die Nerven und den Überblick, sodass es ihm mit einem eleganten Läuferzug schließlich gelang, den Gegner zur Aufgabe zu bewegen. Am Ende stand damit ein verdienter, in dieser Höhe aber unerwarteter 5,5:0,5-Sieg für Steinlach 3 zu Buche. Da der aktuelle Tabellenführer Lichtenstein am heutigen Spieltag gegen Steinlachs vierte nur Unentschieden spielte und am letzten Spieltag spielfrei hat, würde Steinlach 3 am siebten und letzen Spieltag bereits ein Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten SF Pfullingen 4 für den Gesamtsieg in der A-Klasse reichen. SC Steinlach 4 hält mit Tabellenführer mit (18.02.2024) Am vorletzten Spieltag durfte sich Steinlachs vierte Mannschaft mit der stärksten Mannschaft der A-Klasse, dem Tabellenführer SF Lichtenstein 1, messen. Trotz
der nominell favorisierten gegnerischen Mannschaft begann der Vormittag mit
Punkten für Steinlach 4: An den vorderen Brettern bekam man derweil die Spielstärke der Gegner zu spüren: Nico Gründel (Brett 3) ging es zu Beginn mit beidseitigen Ungenauigkeiten los. Nico konnte sich lange Zeit im Spiel halten, erst im Endspiel verrannte er sich, gewann die nötigen Bauern nicht und landete schließlich in einer Matt-Stellung. Auch an
Brett 2 war für Steinlach 4 nichts zu holen: Holger Ardelt gab im Verlauf der
Partie eine Figur her. Er fand sich im Anschluss in einer als ausweglos zu
bezeichnenden Stellung wieder und musste folglich seinem Gegner die Hand
reichen.
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